Unvorstellbar…..aber es ist wirklich erst einen Monat her, dass ich den letzten Ausflugstipp an dieser Stelle veröffentlicht habe, und in dieser kurzen Zeit ist die Welt durch das Virus eine andere geworden. Bedrückend, was um uns herum geschieht und beängstigend, weil niemand weiß, was noch auf uns zukommen wird.
Es ist Frühling geworden, mild und trocken war der März…die Schönheit der Natur umgibt uns mit Frühlingsblühern, sprießendem Grün und spendet so etwas Trost, Hoffnung, Zuversicht und Kraft…Spaziergänge sind erlaubt! Glücklich, wer einen Garten, einen Balkon hat.
So, jetzt sollte ich eigentlich zu einem Beitrag kommen. Ehrlich gesagt? Mir fehlen die Worte, bin schier sprachlos. Drum habe ich mir gedacht, ich gebe hier einer weisen uralten Geschichte Platz, aus dem Land, aus welchem uns Corona erreichte. Ich las sie kürzlich im „Stern“ und dachte mir: „So isset!“ Aber, lesen Sie selbst…
„Es war einmal ein Bauer, dem lief sein Pferd davon. Was für ein Unglück sagten die Leute. Und der Bauer sprach: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?“. Kurze Zeit später kehrte das Pferd zurück, zusammen mit zwei Wildpferden. Welch ein Glück sagten die Leute, und der Bauer sprach: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?“ Der Sohn des Bauern wollte eines der Wildpferde zureiten, wurde abgeworfen und brach sich das Bein. Was für ein Unglück sagten die Leute. Der Bauer sprach: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?“.
Da brach ein Krieg aus, und alle jungen Männer wurden zum Militär eingezogen. Viele Männer starben im Kampf. Der Sohn des Bauern aber, der ein gebrochenes Bein hatte, wurde ausgemustert und überlebte. Welch ein Glück sagten
die Leute, und der Bauer aber sprach: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?“
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.“
-Vaclav Havel-
In diesem Sinne:
Geben Sie auf sich acht!
Eine gehörige Portion Gottvertrauen wünscht Ihnen
Ihre R(h)eingeschmeckte im
alles verändernden Monat März 2020