Jetzt, wo das Jahr in wenigen Stunden vorüber ist, ziehe ich mal bzgl. meiner „Binger Seite“ Bilanz und darf mehr als zufrieden sein. Sie ist für mich, als jederzeit immer leicht zu öffnendes Schatzkästchen, unverzichtbar geworden, macht – so wie ich es geplant habe - erlebte Stunden mit schönen Ein- und Ausblicken unvergessen und hat, was über 3.100 Klicks anzeigen, auch Resonanz gefunden. Also nach 1,5 Jahren kann ich sagen, dass das, was ich mit der Seite bezweckt habe, aufgegangen ist, na ja, nicht ganz, denn das mit den Leserzuschriften, Anregungen, etc. hat leider bisher nicht wirklich geklappt.

Ich habe mir Gedanken über die weitere Themenauswahl gemacht, und mir ist in den Sinn gekommen, dass ich bislang noch gar nichts über Binger Bürger geschrieben habe, über die Menschen, die ja auch eine Stadt aus- und reicher machen, indem sie sich z.B. sozial engagieren oder ihre Talente ausleben, die kreativen Köpfe der Stadt eben, und von denen durfte ich inzwischen einige kennenlernen.

Jetzt, wo der Weihnachtmarkt vorüber ist, die Zelte und Buden abgebrochen sind und auch das Völkchen der mittelalterlichen Handwerkskunst, das gerade eben noch auf dem Bürgermeister-Neff-Platz unterhalb der Burg Klopp seine Ware feilgeboten hat, in die nächste Stadt gezogen ist, möchte ich mit einem Meister der Goldschmiedekunst beginnen, der genau an dieser Stelle seine Wirkungsstätte hat. Er nennt seine Werkstatt, der schnell anzusehen ist, dass hier ein wahrer Künstler werkelt, „Design-Studio“. Design bedeutet ja so viel wie Formgebung, und ich durfte immer wieder feststellen, dass Herr Niemann es vortrefflich geschafft hat, meinen wagen Vorstellungen und individuellen Wünschen von Schmuckstücken oder auch Gravuren (z.B. auf Weingläsern) realistische Formen und Ausdruck zu verleihen.

Wer neben dieser Seite auch meine Lesvos-Seite kennt, mit der ich im kommenden Jahr 10-jähriges Jubiläum feiern werde, weiß, dass ich das Internetportal nicht als Werbeträger nutze, sondern, dass ich, wenn ich auf etwas aufmerksam mache, mit meinen Lesern nur meine Freude und Begeisterung teilen möchte. Bei der großartigen Arbeit von Herrn Niemann liegt sie darin, dass es doch für Bingen etwas ganz Besonderes ist, dass es in der Stadtmitte eine kleine Goldschmiedewerkstatt gibt, in der mit großem Können für jeden das spezielle einzigartige Schmuckstück gefertigt werden kann, ein Unikat, das die persönliche Note ausdrückt, noch wirkliches Handwerk und nicht, wie heutzutage ja leider üblich, massenhaft „von der Stange“. Sind Sie nicht mit mir einer Meinung, dass so ein Schaffen Aufmerksamkeit verdient und forciert werden sollte, damit dieses Talent nicht untergeht und zur brotlosen Kunst verkümmert?

Also, ich kann Ihnen wirklich den Tipp geben, dem „Design-Studio Niemann“ mal einen Besuch abzustatten, sich von der Vielfalt der Kreationen zu überzeugen, über ihre Ideen und Wünsche für ein Schmuckstück zu plaudern und sich kostenlos individuell über die Möglichkeit der Umsetzung beraten zu lassen. Ich kann Ihnen aus Erfahrung sagen: So ein einzigartiges Schmuckstück aus erfahrener Meisterhand zu besitzen, das hat schon was!

Ein gutes gesundes und friedvolles 2015
wünscht Ihnen an einem bitterkalten weißen Jahresende
die „R(h)eingeschmeckte“